Stau – nichts geht mehr! Oder doch?

Stillstand? Nicht beim Turnverein Attiswil! Ende Januar wird bei der Abendunterhaltung wieder geturnt, gesprungen, getanzt und gelacht – diesmal unter dem Motto «Stau». Egal, ob im Partybus, mit der Ambulanz oder auf dem Töff: Irgendwer steckt immer irgendwo wegen irgendetwas fest. Und trotzdem geht’s mit viel Schwung und Humor weiter.

Die turnenden Mädchen, Jungs, Frauen und Männer nehmen das Publikum mit auf eine turbulente Reise durch die kuriosesten Stausituationen. Mit kreativen Reigen, lustigen Sketchen und ein paar Überraschungen ist beste Unterhaltung garantiert.
Die Vorstellungen sind am Freitag, 23. Januar (20 Uhr) und am Samstag, 24. Januar (13.30 und 20 Uhr). Abends kostet der Eintritt für Kinder und Erwachsene zehn Franken, nachmittags sieben Franken für Erwachsene bzw. drei Franken für Kinder.
Wie immer ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die Bar lädt zum Verweilen ein. Auf glückliche Gewinner:innen wartet die beliebte Tombola mit ausgewählten, regionalen Preisen. Der Turnverein Attiswil freut sich auf ein begeistertes Publikum. Bei diesem Abend bleibt garantiert niemand im Stau stecken. Weitere Infos folgen demnächst.

Vereinsreise Marbachegg

Ein kleines Grüppchen von 9 Turnerinnen und Turnern des Turnvereins trafen sich am Sonntag, 28.09.2025, um 07.30 Uhr beim Schulhausplatz, um mit einem Kleinbus von Attiswil nach Marbach zu fahren. Dort angekommen, fuhren wir mit der Gondel auf die Marbachegg, wo wir uns mit Kaffee und Gipfeli verpflegten und die schöne Aussicht genossen.
Der nächste Programmpunkt, eine Fahrt mit den Marbachegg-Carts, fiel leider aus, da die Bahn noch mit Bodenfrost bedeckt war
So starteten wir unsere ca. 2.5 stündige Wanderung zum Kemmeriboden etwas früher. Bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein genossen wir die Wanderung in der schönen Bergwelt bei tollen Gespräche und natürlich durfte unterwegs auch ein kleines Picknick mit «Gipfelwein» nicht fehlen.
Im Restaurant Kemmeribodenbad durften wir uns verwöhnen lassen und ein köstliches Mittagessen geniessen. Anschliessend fuhren wir mit dem Postauto zurück nach Marbach und von dort aus weiter nach Attiswil, wo wir uns am frühen Abend voneinander verabschiedeten.

Vielen Dank nochmals an Michu und Mänu für die Organisation dieser schönen, gemütlichen und lustigen Vereinsreise!

75 Jahre Samichlaus

Rund 60 Personen feierten am 6. September in heiterer Runde im Reckenacher ein besonderes Jubiläum: 75 Jahre Samichlaus in Attiswil. Während der Feier erfuhr die muntere Gruppe neben der Geschichte auch viele eindrückliche Zahlen.

Die spätsommerliche Abendsonne tauchte den Jura in warmes Licht, während vor der Reckenacherhütte ein fröhliches Stimmengewirr zu hören war. Die 60 Gäste – darunter aktive und ehemalige Samichläuse, Schmutzlis, Helfende, Unterstütze, Vertreter der Gemeinde sowie zwei der ersten Samichläuse, Peter Hohl und Edmund Hohl – sassen gemütlich beisammen, lachten, plauderten und genossen den Apéro sowie die feinen Grilladen. Die Burgergemeinde Attiswil spendierte das Dessert. Die Einwohnergemeinde würdigte das Jubiläum mit einem grosszügigen finanziellen Beitrag. Munter wurden Geschichten von früher erzählt, wobei oft zu hören war: «Weisch no…?»

Grosses Engagement unzähliger Helfender
Das OK-Team Samichlaus, eine selbstständig agierende Untergruppe des Turnvereins Attiswil, hatte eingeladen, um auf eine bewegende Geschichte zurückzublicken. Seit 1949 zieht der Samichlaus mit seinem treuen Schmutzli durch die Strassen und Stuben von Attiswil. Nur ein einziges Mal – im Corona-Jahr 2020 – blieb der der Samichlaus zu Hause. Was einst klein begann, ist heute ein fester Bestandteil der Dorfkultur. Dies ist nur durch das unermüdliche Engagement unzähliger Freiwilliger möglich, die nicht nur dem Turnverein, sondern auch dem FC angehören.

Beim offiziellen Teil gewährte Hanspeter Hohl spannende Einblicke: In den vergangenen 75 Jahren erlebten 7’825 Kinder aus 3’564 Familien den Besuch des Samichlaus. Dabei wurden rund 13’000 Bänze, 3’750 Kilo Nüssli, 1’500 Kilo Äpfel und sage und schreibe 22’500 Mandarinen verteilt. Seit 1949 standen insgesamt 805 Samichläuse und Schmutzlis im Einsatz. Hanspeter Hohl erinnerte auch an die bisherigen sechs Oberchläuse: Paul Ryf (1949 – 1953), Willi Lemp (1954 – 1959), Peter Hohl (1960 – 1964), Bruno Gasser (1965 – 1986), Urs Gehriger (1987 – 2003) und Ueli Schneeberger (2004 – 2025). Ab 2026 werden Petra Schneeberger und Hanspeter Hohl den Chlausen-Stab übernehmen. Unterstützt werden sie von ihren OK-Kollegen Manuel Kurth (Material), Roger Berger und Raphael Hohl (Kasse).

Hanspeter Hohl dankte allen Beteiligten für ihren grossartigen Einsatz in den letzten 75 Jahren. Egal, ob sie als Samichlaus oder Schmutzli unterwegs waren, Gesichter schminkten, Gewänder bereitstellten oder im Hintergrund organisierten – alle haben mit Herzblut dazu beigetragen, diese schöne Tradition am Leben zu erhalten. Der Abend klang bei guten Gesprächen, regen Erinnerungen und auflebenden Anekdoten stimmungsvoll aus.