Vereinsreise DTV nach Luzern

14 Turnerinne besammle sich am 25. Ougste am haubi achti am Morge ufem Parkplatz vom Schueuhus. Üsi Fahrerin, d’Corinne, chauffiert üs mitemne Bussli über Land nach Willisau. Achtung wichtig bim Bussli: immer nume ei Person darf ufs Trittbrätt stoh bim Istige.

Die einte oder angere froge sich bereits, wär äch das Mou dr Bricht darf schribe. Wird es Sugus verteilt, wo die Userwäuti enttarnt? Nei, es chunnt angers und i tappe vou id Faue. Während dr Fahrt frogt d’Manuela, wo übrigens d’Reis zäme mit dr Petra organisiert, für was Willisau bekannt isch. Ganz spontan rüef i de füre: Willisauer Ringli. Tataaa, das isch auso d’Wau vor Schribere gse: die ersti, wo d’Frog richtig beantwortet, darf das Jöbli übernäh. Wie si die angere froh, nid grad g’antwortet z’ha.

Scho gli chöme mir auso im Ort vo de Willisauer Ringli a und schlendere düre idyllisch Ort. Im Café Amrein lege mir e Znünipouse i und gniesse die feine Sache, wos do git. D’Leslie bstöut es Birchermüesli und überchunnt ou eis, auerdings ohni Müesli, nume Frücht und Joghurt fingt si im Schäli.
Es isch Samstimorge und es het paar Märet-Stäng. Spontan chouft d’Doris es wunderschöns und mega priiswärts Blüemli. Es het ou 2, 3 ganz schöni Lädeli, wo mir üs aluege, bevor mir witer fahre nach Luzärn a Houptbahnhof. Do wei mir nämlech dr Fuchs jage, sprich e sogenannte Foxtrail mache.

Mir stärche üs mitemne Zmittag usem Rucksack, böude de drei Gruppene und göh ab de 1 am Mittag im Viertustungetakt uf d’Suechi. Dr Verastauter beschribt das Gruppeerläbnis fougendermasse: es eignet sich für aui Teilnähmer und füehrt uf dr Fährte vom Fuchs dür die schönste Winkle vor Stadt. Mit Cleverness und Teamgeist duet me Botschafte entziffere, Hiiwise düte, kniffligi Rätsu löse und Codes knacke. Vou motiviert stige mir auso i Bus und sueche uf üsem Poseidon-Trail die ersti Station.

«Zeit, um eure Achillesdinger zu massieren, denn es geht die Treppe hinauf – ich erwarte euch oben in der Holzkiste». So heisst dr erst Hiiwis. Mini Gruppe, bestehend us dr Cordelia, Anna-Grete, Erika, Helene und mir löse s’erste Rätsu und läse witer. Do steit irgend öppis vo 48 Glöggli und Telefon… Telefonwas? Telefonkabine? Mir sueche auso e roti Telefonkabine, müesste aber eigentlech e auti Telefonstange finge. Mir si bereits etz uf dr fausche Fährte, merkes aber nid würklech. Und de finge mir doch tatsächlech no e roti Telefonkabine mitemne Hiiwis, dä ghört aber zure angere Gruppe. Etz chöme mer nüm witer, mir finge eifach bir Bushautestöu s’WC nid. Dört müesst me nämlech lut und dütlech dr Text «Foxtrail» ine rüefe und de sötts eim d’Lösig zum witere Wäg use spüele. Auso lüte mir üsne Kolleginne a, wo vor üs gstartet si, die wüsse aber bim beste Wöue nid, wo mir si. Auso kontaktiere mit d’Helpline vom Verastauter. Lang nimmt dört niemer ab und wos de sowit isch, weiss die gueti Dame am Apparat ou nid würklech, wo mir si und wie si üs söu häufe. Irgendwenn seit si de üs, zu welere Bushautestöu mir müesse goh und de finge mir use, dass die ganz ir Nöchi isch. So, nach zwe Statione Bus fahre si mir wieder am richtige Ort.

Mir loufe witer und etz heissts ufem Beschrieb: «Hier sehe ich mit Vergrösserung NULL eine weitenfernte, markante, alleinstehende Föhre». Jo wunderbar, wiit und breit gseh mir ke Föhre. Mir sueche und sueche, loufe wieder zrugg, froge öpper und finge dä – sorry füre Usdruck – blöd Boum eifach nid. «Kleiner Tipp: Wenn ihr die Föhre wegen den vielen Bäumen hier nicht sehen könnt… merkt euch ca. den Ort, weiter unten – spätestens nach einer kleinen Brücke – könnt ihr sie sehen…» Dä Hiiwis bringt üs nume minim witer, erst nachdäm mir e zuesätzlechi Höuf, es Plänli, füre näh, finge mir die Föhre de. Vo wäge eleistehend, die Föhre befindet sich zmitts imene Wäudli.

Dä Foxtrail hets auso in sich. Bim Bootshus vom Rueder-Club wirds wieder knifflig: dr nöchst Hiiwis isch wit obe, fasch ungerem Dach, agmacht und me cha das Täfeli chuum läse. Lustig do si die futuristische Toilette. So langsam füehrt üs dr Wäg wieder zrugg i Richtig Stadt. Töu Gruppene finge dr Metzger nid bzw. si uf dr fausche Sitte vom Huus. Vor däm sim Fänster hets immer e Wurst ufem Grill und me erkönnt im Schin vom Füür, wies witer geit. Verbi amene stehende Bachbett, bis zum Chalet mit de wundersame Gheimspiegle, am Löie-Dänkmou verbi, zur Peterskapelle, über d’Holzbrügg und de simer zrugg bim Luzärner Theater. Nach öppe 3 Stung heimers nach vöu Rätsurote und Umwäge gschafft. Mir träffe die angere Gruppe, wo scho lang ferti si und üs teilwis überhout hei. Bimene feine Apéro tusche mir üs us, lache vöu und de geits scho bau ufe Rückwäg. Im Al Ponte z’Wange gits de no es feins Nachtässe und mir löh dr Tag lo usklinge. E härzleche Dank de Organisatorinne, Manuela und Petra, für die spannendi Vereinsreis.