Grosse Jät-Aktion gegen das Berufkraut

Am Mittwoch-Nachmittag des 26. Juni traf sich eine Schar gutgelaunter Attiswiler Männerriegler bereits zum vierten Mal zum jährlichen Freiwilligen-Einsatz auf dem Damm des Kieswerkes Attiswil-Flumenthal. Das Ziel: Bekämpfung von invasiven Neophyten und anderen unerwünschten Pflanzen. Mitarbeitende des Kieswerks und der Stiftung Landschaft und Kies unterstützten die Aktion tatkräftig. Insgesamt waren etwa 25 Männer voll motiviert am Jäten.

Marco Zahnd, Spezialist der Stiftung Landschaft und Kies, erläuterte anhand bereits ausgerissener Pflanzen die geplante Nachmittagsarbeit und das korrekte Entfernen der Neophyten: «Sehr wichtig ist, dass auch das Wurzelwerk ausgerissen wird, da sich sonst aus den Wurzeln wieder neue ‹Stauden› entwickeln. Bekämpft werden sollen: Das einjährige Berufkraut, die Ackerkratz-Distel und das Jakobs-Kreuzkraut.» Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen gingen alle mit vollem Elan ans Werk. Zu bekämpfende Pflanzen hatte es in unübersehbaren Mengen. Leider konnte, trotz grossem Einsatz und Eifer, bis zum Feierabend nicht die ganze Fläche, die das Team sich vorgenommen hatte, bearbeitet werden. Trotzdem war die Jät-Aktion ein Grosserfolg. Ohne diesen Einsatz nähmen die invasiven Pflanzen vielerorts überhand. Gesamthaft wurde über 1’000 Kilo Pflanzenmaterial ausgerissen und anschliessend in die Kebag zur Verbrennung gebracht. Als Dank für diesen schweisstreibenden Einsatz spendierte das Kieswerk einen wohlverdienten Zvieri mit Getränk in seiner Werkstatt.

Christian Gygax (Grubenkommission) und Eugen Krebser (KULI, Kommission Umwelt, Landschaft und Imagepflege)